Bier. Das absolute Kultgetränk der Deutschen. Die beliebtesten deutschen Biersorten auf einen Blick:
Pils: Pils oder Pilsener ist ein sog. “Vollbier”. In Deutschland werden damit Biere mit einem Stammwürzegehalt von 11 bis unter 16% bezeichnet. Die “Stammwürze” bezeichnet den prozentualen Anteil löslicher Stoffe aus Malz und Hopfengabe in der Würze vor der Vergärung. Das helle, blanke bayerische Pils zeichnet sich durch eine ausgeprägte feinherbe Hopfenbittere aus. Diese Hopfenbittere misst der Fachmann in “Bittereinheiten”.
Weiss- und Weizenbier: Weißbier, häufig auch als Weizenbier bezeichnet, ist “in”, die typisch bayerische, obergärige Bierspezialität gewinnt als einzige Sorte seit Jahren innerhalb des insgesamt stagnierenden bundesdeutschen Biermarktes Marktanteile hinzu – und dies keineswegs nur in ihrer bayerischen Heimat.
Bock- oder Starkbier: Allen Stark- oder Bockbieren ist gemein, daß sie einen Stammwürzegehalt von mindestens 16 Prozent haben müssen. Nicht verwechselt werden darf dieser Stammwürzegehalt mit dem Alkoholgehalt. Die “Stammwürze” beschreibt den Anteil gelöster Stoffe, also vor allem Malzzucker, aber auch Eiweiß, Mineralien oder Vitamine, in der Würze vor der Vergärung. Da die Hefe bei der Vergärung den in der Würze gelösten Zucker in Alkohol und Kohlensäure umwandelt, liegt es auf der Hand, daß ein höherer Stammwürzegehalt auch zu einem höheren Alkoholgehalt des fertigen Bieres führt. Als Daumenregel für die Umrechnung von Stammwürze- auf Alkoholgehalt gilt: der Alkoholgehalt beträgt etwa ein Drittel des Stammwürzegehaltes. So hat ein Bockbier in der Regel einen Alkoholgehalt von über 6 %, ein Doppelbock ist über 7 Vol. % Alkohol anzusiedeln.
Diese und weitere Informationen zum Thema Bier und Biersorten findet Ihr auf der Seite des Bayerischen Brauerbund e.V. unter www.bayrisch-bier.de
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